Nordseeheil- und Schwefelbad
Sankt Peter-Ording

Pfahlbauten, Klimazonen und die Faszination von Weite an der Nordsee

St. Peter-Ording ist stolz darauf, gleich mehrere Besonderheiten aufweisen zu können: Der beliebte Ferienort besitzt den längsten und breitesten Sandstrand an der gesamten deutschen Westküste. Diesen zieren die berühmten Pfahlbauten, die bei Film- und Modeproduktionen beliebte Kulisse sind und in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Zudem weist St. Peter-Ording als einziger Erholungsort an der Nordsee drei gesundheitsfördernde Klimazonen auf und darf die Auszeichnung Nordseeheil- und Schwefelbad führen. Trotz alledem ist St. Peter-Ording bescheiden familiär geblieben und erfreut seine Gäste durch weitläufige Naturlandschaften, friesische Geselligkeit und vielfältige Urlaubsangebote.

Schon von weitem zeichnet sich die unverkennbare Silhouette der Pfahlbauten am weiten Horizont ab. Manche stehen in Gruppen zusammen, andere reihen sich in scheinbar willkürlichem Abstand am Strand aneinander. Doch alle haben sie eines gemeinsam: Auf hohen Stelzen gebaut, sind zu einem unverkennbaren Merkmal des berühmten Nordseeheil- und Schwefelbades geworden. Sie beherbergen gemütliche und originelle Restaurants mit tollem Ausblick, sind die „Arbeitsstube“ der DLRG-Rettungsschwimmer und Versorgungseinheit der Strand- und Badegäste. In diesem Jahr feiern sie ihren 101. Geburtstag. Ihre Karriere begann 1911 mit dem Bau des ersten Pfahlbautenrestaurants - der so genannten „Giftbude“. Schon bald rankten sich Geschichten um diesen legendären, seltenen Pfahlbau, in dem man gemeinsam feierte und viel Spaß hatte. Auch heute noch sind die Pfahlbauten-Restaurants beliebter Treffpunkt der Gäste; ein jedes mit seinem unverwechselbaren Charakter, aber alle mit einem fantastischen Blick in die Weite.

Und dieser Faszination von unendlicher Weite will man sich gar nicht mehr entziehen, wenn am fernen Horizont ein stahlblauer Himmel auf die Nordsee trifft. Im Vordergrund formen Kinder kleine Kunstwerke in den feinen Sand. Surfer spielen gekonnt mit den Wellen. Spaziergänger laufen kilometerlang am weitläufigen Strand entlang, wieder andere genießen die Ruhe im Strandkorb. Ein Sommertag in St. Peter-Ording!

Ob Familien, Aktive, Gesundheits- oder Wellnessanhänger - hier genießt ein jeder seinen persönlichen und individuellen Urlaub.

An drei Seiten von der Nordsee umgeben, liegt St. Peter-Ording inmitten der zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Wattlandschaft. Eine reine, salzhaltige Luft erfrischt und entspannt. Das Reizklima wirkt besonders intensiv, sogar heilend und lässt sich zudem in drei Klimazonen verschiedener Intensität einteilen: Sei es entlang der reizstarken Brandungszone, etwas gemäßigter im Strand- und Dünengürtel oder leichter dosiert im windstillen Kiefernwald. Dabei ist alles gut und gesund - ein jeder wählt nach seinem Befinden.

Genauso wie beim Wandern, Walken, Nordic-Walken oder Joggen auf dem Laufwegenetz des „Nordsee Fitness-Park“. Auf mehr als fünfzig Kilometern erstrecken sich sechzehn abwechslungsreiche Rundwege durch alle Ortsteile und Klimazonen. Zu einem besonderen Spaziergang lockt auch eine neue Erlebnis-Promenade, die auf edler Pflasterung und entlang verspielter Wasserläufe zu einem Heckenlabyrinth, dem Gezeitenbecken oder zu Klangspielen führt.

Mit Blick auf Dünen und Meer liegt auch die großzügige und moderne „Dünen-Therme“. Auf verschiedenen Ebenen ist ein großes Gesundheits- und Wellnesszentrum sowie ein weitläufiges Freizeit- und Erlebnisbad entstanden. Der Nordsee so nahe, reicht das vielfältige Angebot über ortsgebundene Heilmittel bis zur fernöstlichen Gesundheitslehre.

Für Abwechslung sorgen in St.Peter-Ording jährlich mehr als hundert Veranstaltungen: ob spektakuläre Events, internationale Meisterschaften, kulturelle Highlights oder traditionelle friesische Abende im „Dünen-Hus“.

Beobachtet von den markanten Pfahlbauten, die als Kulisse bei zahlreichen Filmproduktionen bereits Karriere gemacht haben, erfreuen am Strand verschiedene Wasser- und Strandsportarten die großen und kleinen Aktiven. Am zwölf Kilometer langen und zwei Kilometer breiten Sandstrand heißt es Kiten und Surfen, Strandsegeln und Kite-Buggy-Fahren, Beachvolleyball oder Beach-Soccer.

Sogar mit dem Auto kann an den Strand gefahren werden, denn von den fünf offiziellen Badestellen sind drei mit dem Fahrzeug erreichbar. An der Badestelle Böhl ganz im Süden sowie für die Badestelle Ording und die Badestelle Ording-Nord/FKK am nördlichen Ende stehen im Sommerhalbjahr großzügige Parkplätze auf der Sandbank zur Verfügung. Auch das gibt es nur in St. Peter-Ording!

Quelle: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording